Börse,
[nach dem Patriziergeschlecht van der Beurse in Brügge,
14. Jahrhundert, vor dessen Haus sich die italienischen Händler
zu treffen pflegten] an bestimmten Orten und regelmäßig
zu bestimmten Zeiten (damals meist in den Mittagsstunden:
Börsenzeit) stattfindender Markt für vertretbare
(fungible) Güter; das sind solche, die nach Art, Güte,
Beschaffenheit und Menge genau bestimmt sind: Massengüter
(Metalle, Getreide, Baumwolle, Gummi u. a.) und ? Effekten;
danach werden nach Art der Handelsobjekte Waren- oder Produktenbörsen
und Effekten- oder Fondsbörsen unterschieden. Weitere
Unterscheidungen ergeben sich nach der Geschäftsart (Kassamarkt,
Terminmarkt), nach der Organisationsform (Parketthandel, Computerhandel),
ferner Devisenbörsen u. a.
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